Mittwoch, 7. November 2012
Zugfahrt: Irkutsk - Ulan Bator (3.-5.11.)
Im Zug in die Mongolei verwandelte sich das bewaldete Sibirien rund um den Baikalsee in kahle, teils bergige Steppenlandschaft.

Zum ersten Mal trafen wir auf Transsib-Touristen - ein paar nette Australier. Unser erster Eindruck von der mongolischen Bevoelkerung hingegen war etwas beaengstigend. Schon allein die Verehrung des ehemals grossen Kriegers Chinggis Khaan und die Sprache, welche mit ihren vielen Zischlauten scharf und bedrohlich klingt, verleiht dem Nomadenvolk (was sich hauptsaechlich von Fleisch ernaehrt) einen blutruenstigen Charakter. Als im Nebenzimmer ein lautes Wortgefecht in einen real Bitch-Fight mit vollem Koerpereeinsatz umschlug, nahmen wir uns vor es niemals mit einer mongolischen big Mama aufzunehmen. Die skruppelosen Mongolinnen im Zug blieben jedoch die Ausnahme.

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