Mittwoch, 7. November 2012
Irkutsk und Baikalsee (31.10.-3.11.)
marinalisa, 13:35h
Am Tag unserer Ankunft in Irkutsk hatte Marina Geburtstag. Provisorisch gab es im Zug einen Geburtstagsmuffin mit Papierkerze. Das wohl schoenste Geschenk war das schoene Wetter was uns in Irkutsk erwartete. Wir zogen los und bekamen erste Eindruecke einer sehr interessanten Stadt. Uralte traditionelle Holzhaeuser wechseln sich ab mit modernen Gebaeuden und Hochhaeusern. Daher kommt kein typisches Grossstadtflair auf - ganz im Gegenteil: in manchen Strasse fuehlt man sich zurueckversetzt ins 18. Jahrhundert. Ausserdem gibt es eine tolle Flusspromenade und wie in jeder groesseren russischen Stadt jede Menge schoene Kirchen.
Am Abend lernten wir unsere couchsurfing-Familie kennen, die uns sehr herzlich empfing. Wir fuehlten uns sofort wie zu Hause. Marina bekam einen riesigen Halloween-Kuerbis zum Geburtstag (31. Oktober) den wir wohl leider hier lassen muessen. Dasha ist als Tourguide viel beschaeftigt aber ihre Mutter Tanja kuemmerte sich liebevoll um uns und bekochte uns mit leckeren Speissen.
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Typisch russisches Essen ist...
- Piroggen, entweder mit Kraut- oder Fleisch-Reis-Fuellung
- Blini (Pfannkuchen) mit selbem Inhalt oder wahlweise suess mit Kruemelquark
- Buchweizen
- Reis-Karotte-Zwiebel-Huehnchen-Eintopf
- Borsch (Suppe mit Rote Beete, Kraut, Kartoffeln und Fleisch)
- ravioliartige Nudeln (auch mit obiger Fuellung)
- das russische Universalprodukt aus eingedickter Dosenmilch mit viel Zucker (auch mit Kakao-/Kaffee-/Karamellgeschmack), kann entweder zu Brot/Brei gegessen oder mit heissem Wasser aufgegossen (je nach Sorte) in Kakao/Kaffee oder einfach nur in suesse Milch umgewandelt werden
speziell in Sibirien:
- Zirbelkiefern-Nuesse die mit einer schwer erlernbaren Aufbeisstechnik geknackt werden muessen -> siberian secret ; )
- Harzkaugummi, der zwar gut fuer die Zaehne, vom Geschmack her aber etwas gewoehnungsbeduerftig ist (erinnert an Wachs)
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Die letzten Tage in Irkutsk bekamen wir die sibirische Kaelte zu spueren. Kaum vorstellbar das Menschen hier bei - 40 Grad ueberleben, wo wir uns schon bei 10 Grad minus zu Eiszapfen verwandeln.
Museen (sowieso nur russischsprachig), Restaurants, Bars/Clubs etc. waren uns zu teuer weshalb wir beim Stadtbummel oefters ziellos in Kaufhausgaengen rumgurkten um uns aufzuwaermen.
Am letzten Tag machten wir einen Ausflug nach Listwjanka am Baikalsee. Vor der einstuendigen Busfahrt hatten wir etwas Bammel, da es im sibirischen Strassenverkehr sehr rasant zugeht. Die sibirischen Autofahrer haben auch bei winterlichen Verhaeltnissen keine Scheu kraeftig aufs Gaspedal zu treten. Jede Nacht mussten wir lautes Motorengeheule und Reifengequitsche ertragen, da sich verrueckte Russen mitten in der Innenstadt Autorennen lieferten und waghalsig um die Kurve drifteten. Umso bemerkenswerter ist es, dass wir bei unserem 4-taegigen Aufenthalt nur einen Autounfall entdeckten. Jedenfalls war die Fahrt am Ende halb so wild (abgesehen von einigen Ueberholmanoevern bei Glatteis) und wir kamen lebendig in Listwjanka an.
Der Baikalsee ist der tiefste und wasserreichste See der Erde. Die wunderschoene Kuestenlandschaft und das einmalige Panorama beeindruckte uns sehr, Bei sonnigem Wetter hatten wir beste Sichtverhaeltnisse auf die umliegenden Berge. Listwjanka ist in der Hauptsaison ein sehr tourisischer Ort. Trotzdem behaelt er seinen eigenen Charme weil fast jeder Haushalt seinen eigenen Fischstand vor der Hausuere hat. So konnten wir nicht widerstehen einen Raeucherfisch zu probieren. Wir machten ein Picknick am See, zogen aber schon bald weiter, da uns bei den Minusgraden die Finger einfroren.
Zurueck in Irkutsk machten wir uns an Packen und Verabschieden, denn am Abend ging es weiter mit der Transmongolischen.
Am Abend lernten wir unsere couchsurfing-Familie kennen, die uns sehr herzlich empfing. Wir fuehlten uns sofort wie zu Hause. Marina bekam einen riesigen Halloween-Kuerbis zum Geburtstag (31. Oktober) den wir wohl leider hier lassen muessen. Dasha ist als Tourguide viel beschaeftigt aber ihre Mutter Tanja kuemmerte sich liebevoll um uns und bekochte uns mit leckeren Speissen.
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Typisch russisches Essen ist...
- Piroggen, entweder mit Kraut- oder Fleisch-Reis-Fuellung
- Blini (Pfannkuchen) mit selbem Inhalt oder wahlweise suess mit Kruemelquark
- Buchweizen
- Reis-Karotte-Zwiebel-Huehnchen-Eintopf
- Borsch (Suppe mit Rote Beete, Kraut, Kartoffeln und Fleisch)
- ravioliartige Nudeln (auch mit obiger Fuellung)
- das russische Universalprodukt aus eingedickter Dosenmilch mit viel Zucker (auch mit Kakao-/Kaffee-/Karamellgeschmack), kann entweder zu Brot/Brei gegessen oder mit heissem Wasser aufgegossen (je nach Sorte) in Kakao/Kaffee oder einfach nur in suesse Milch umgewandelt werden
speziell in Sibirien:
- Zirbelkiefern-Nuesse die mit einer schwer erlernbaren Aufbeisstechnik geknackt werden muessen -> siberian secret ; )
- Harzkaugummi, der zwar gut fuer die Zaehne, vom Geschmack her aber etwas gewoehnungsbeduerftig ist (erinnert an Wachs)
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Die letzten Tage in Irkutsk bekamen wir die sibirische Kaelte zu spueren. Kaum vorstellbar das Menschen hier bei - 40 Grad ueberleben, wo wir uns schon bei 10 Grad minus zu Eiszapfen verwandeln.
Museen (sowieso nur russischsprachig), Restaurants, Bars/Clubs etc. waren uns zu teuer weshalb wir beim Stadtbummel oefters ziellos in Kaufhausgaengen rumgurkten um uns aufzuwaermen.
Am letzten Tag machten wir einen Ausflug nach Listwjanka am Baikalsee. Vor der einstuendigen Busfahrt hatten wir etwas Bammel, da es im sibirischen Strassenverkehr sehr rasant zugeht. Die sibirischen Autofahrer haben auch bei winterlichen Verhaeltnissen keine Scheu kraeftig aufs Gaspedal zu treten. Jede Nacht mussten wir lautes Motorengeheule und Reifengequitsche ertragen, da sich verrueckte Russen mitten in der Innenstadt Autorennen lieferten und waghalsig um die Kurve drifteten. Umso bemerkenswerter ist es, dass wir bei unserem 4-taegigen Aufenthalt nur einen Autounfall entdeckten. Jedenfalls war die Fahrt am Ende halb so wild (abgesehen von einigen Ueberholmanoevern bei Glatteis) und wir kamen lebendig in Listwjanka an.
Der Baikalsee ist der tiefste und wasserreichste See der Erde. Die wunderschoene Kuestenlandschaft und das einmalige Panorama beeindruckte uns sehr, Bei sonnigem Wetter hatten wir beste Sichtverhaeltnisse auf die umliegenden Berge. Listwjanka ist in der Hauptsaison ein sehr tourisischer Ort. Trotzdem behaelt er seinen eigenen Charme weil fast jeder Haushalt seinen eigenen Fischstand vor der Hausuere hat. So konnten wir nicht widerstehen einen Raeucherfisch zu probieren. Wir machten ein Picknick am See, zogen aber schon bald weiter, da uns bei den Minusgraden die Finger einfroren.
Zurueck in Irkutsk machten wir uns an Packen und Verabschieden, denn am Abend ging es weiter mit der Transmongolischen.
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