Mittwoch, 14. November 2012
Kunming (14.-18.11.) - Ab in den Sueden!
marinalisa, 18:58h
Im Pekinger Westbahnhof, der eher einem Airport gleicht, stiegen wir in den Zug nach Kunming. Gluecklicherweise hatten wir die unteren Betten des engen Hardsleeper-6er-Bett-Abteils erwischt, das abgesehen von uns ausschliesslich von Chinesen bevoelkert wurde. Langsam drungen wir in die suedlichen Gefilde Chinas vor. Die Landschaft wird hier durch das subtropische Klima (?) immer gruener und saftiger. Bergige Gegenden werden mit terassenartigen Feldern bewirtschaftet und in den Flusstaelern wird Reis angebaut. Einheimische Bauern mit Klischee-Strohhut arbeiten hier noch mit Ochs und Esel.
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Im Zug nach Peking - in Peking - und leider nicht um Peking herum
marinalisa, 18:50h
Im Zug nach Peking wimmelte es nur so von Touristen. Es gab Franzosen, Hollaender, Australier, Amerikaner und Kanadier.
Wir teilten unsere Kabine mit Jan aus Holland und einer Mongolin, die leider kein Wort Englisch verstand. Die einzige gemeinsame Sprache war das Kartenspiel - so lernten wir mongolisches Skat, das man zu fuenft spielt. Jan, ein mitte 50er Freidenker aus Amsterdam war auf der Durchreise zu seiner Freundin nach Indonesien. Er konnte viel erzaehlen, da er schon fast ueberall auf der Welt gewesen ist.
Um an unsere Visa zu gelangen, hatten wir fuer die Tage in Peking Betten im Youth Hostel buchen muessen. Wir hatten vor dort die erste Nacht zu verbringen und die weiteren Tage zu stornieren. Gerne waeren wir auch laenger geblieben, weil die Stimmung in der JuHe super war. Im gemischten 6er-Bettzimmer lebten u.a. eine deutsche Medizinstudentin, ein franzoesischer Chinesischstudent und zwei lustige Voegel aus Amerika, die in Peking bei Microsoft arbeiten.
Sie leben dort dauerhaft, fast wie in einer WG zusammen und hiessen uns herzlich willkommen.
John, das Adam Sandler Duplikat und David, ein voellig durchgedrehter 1,65m-Mann stehts im Smokeing bekleidet, luden uns zum Dumpling-Essen ein (mit Fleisch/ Gemuese gefuellte Teigtaschen, die man in Essig-Sojasosse tunkt).
Noch am selben Abend machten wir uns auf in die Hutongs, traditionelle Gaesslein mit kleinen Laedchen, Essstaenden, Bars und Clubs (oft mit Live-Musik). Die Lichterspiele bewundernd und den Musikern lauschend genossen wir die ganz eigene Atmosphaere des Pekinger Night-Lifes. Die Chinesen wissen zu feiern: als wir durch die Fenster eines Tanzlokals spickelten erblickten wir eine Massenorgie sich gegenseitig ausziehender Chinesen. Wer noch oben ohne war wurde in die Mitte gedraengt und das Hemd vom Leib gerissen.
Den Tag darauf ging es zu unsere Couch: Sarah und Florian sind ein junges, schon verheiratetes Paar aus Deutschland, das nun schon einige Zeit in Peking lebt und arbeitet. Ganz ueberrascht fanden wir uns in einem topmodernen Hochhausappartement wieder, mit dem Luxus eines eigenen Zimmers mit Bad. Durch die grosse Glasfront hatten wir vom 11ten Stockwerk aus eine tolle Aussicht.
Der erste Tag war ziemlich verregnet, wesshalb wir beschlossen in ein Kuenstlerviertel zu fahren. 798 ist ein ehemaliges Industriegebiet wo sich nun Kunstateliers/ Laedchen befinden. Von Mode bis Architektur war alles dabei und wir raetselten ueber skurrile Kurzfilme.
Obwohl am naechsten Tag die Sonne schien wurden wir vom Pech verfolgt und die Fahrt zur Chinesischen Mauer fiel aufgrund von Glatteis flach. Bei eisigen Temperaturen besichtigten wir die Verbotene Stadt, wo es von chinesischen Sonntagausflueglern und Touris nur so wimmelte. Fuer einige Chinesen stellten wir als Europaer eine groessere Attraktion dar als die kaiserlichen Palaeste. So entwickelte sich ein Fotoshooting in allen moeglichen Konstellationen (wahlweise mit oder ohne Chinese), was noch weitere Interessenten anzog.
Schwer viel es uns in chinesischen Restaurants mit Staebchen zu essen. Mit der Zeit hatten wir eine unkonventionelle Festklemmtechnik drauf, die zwar die Finger zum Krampfen bringt, aber auesserst effektiv ist wenn man Hunger hat aber der chinesischen Essstaebchenkunst nicht maechtig ist.
Wir teilten unsere Kabine mit Jan aus Holland und einer Mongolin, die leider kein Wort Englisch verstand. Die einzige gemeinsame Sprache war das Kartenspiel - so lernten wir mongolisches Skat, das man zu fuenft spielt. Jan, ein mitte 50er Freidenker aus Amsterdam war auf der Durchreise zu seiner Freundin nach Indonesien. Er konnte viel erzaehlen, da er schon fast ueberall auf der Welt gewesen ist.
Um an unsere Visa zu gelangen, hatten wir fuer die Tage in Peking Betten im Youth Hostel buchen muessen. Wir hatten vor dort die erste Nacht zu verbringen und die weiteren Tage zu stornieren. Gerne waeren wir auch laenger geblieben, weil die Stimmung in der JuHe super war. Im gemischten 6er-Bettzimmer lebten u.a. eine deutsche Medizinstudentin, ein franzoesischer Chinesischstudent und zwei lustige Voegel aus Amerika, die in Peking bei Microsoft arbeiten.
Sie leben dort dauerhaft, fast wie in einer WG zusammen und hiessen uns herzlich willkommen.
John, das Adam Sandler Duplikat und David, ein voellig durchgedrehter 1,65m-Mann stehts im Smokeing bekleidet, luden uns zum Dumpling-Essen ein (mit Fleisch/ Gemuese gefuellte Teigtaschen, die man in Essig-Sojasosse tunkt).
Noch am selben Abend machten wir uns auf in die Hutongs, traditionelle Gaesslein mit kleinen Laedchen, Essstaenden, Bars und Clubs (oft mit Live-Musik). Die Lichterspiele bewundernd und den Musikern lauschend genossen wir die ganz eigene Atmosphaere des Pekinger Night-Lifes. Die Chinesen wissen zu feiern: als wir durch die Fenster eines Tanzlokals spickelten erblickten wir eine Massenorgie sich gegenseitig ausziehender Chinesen. Wer noch oben ohne war wurde in die Mitte gedraengt und das Hemd vom Leib gerissen.
Den Tag darauf ging es zu unsere Couch: Sarah und Florian sind ein junges, schon verheiratetes Paar aus Deutschland, das nun schon einige Zeit in Peking lebt und arbeitet. Ganz ueberrascht fanden wir uns in einem topmodernen Hochhausappartement wieder, mit dem Luxus eines eigenen Zimmers mit Bad. Durch die grosse Glasfront hatten wir vom 11ten Stockwerk aus eine tolle Aussicht.
Der erste Tag war ziemlich verregnet, wesshalb wir beschlossen in ein Kuenstlerviertel zu fahren. 798 ist ein ehemaliges Industriegebiet wo sich nun Kunstateliers/ Laedchen befinden. Von Mode bis Architektur war alles dabei und wir raetselten ueber skurrile Kurzfilme.
Obwohl am naechsten Tag die Sonne schien wurden wir vom Pech verfolgt und die Fahrt zur Chinesischen Mauer fiel aufgrund von Glatteis flach. Bei eisigen Temperaturen besichtigten wir die Verbotene Stadt, wo es von chinesischen Sonntagausflueglern und Touris nur so wimmelte. Fuer einige Chinesen stellten wir als Europaer eine groessere Attraktion dar als die kaiserlichen Palaeste. So entwickelte sich ein Fotoshooting in allen moeglichen Konstellationen (wahlweise mit oder ohne Chinese), was noch weitere Interessenten anzog.
Schwer viel es uns in chinesischen Restaurants mit Staebchen zu essen. Mit der Zeit hatten wir eine unkonventionelle Festklemmtechnik drauf, die zwar die Finger zum Krampfen bringt, aber auesserst effektiv ist wenn man Hunger hat aber der chinesischen Essstaebchenkunst nicht maechtig ist.
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Mittwoch, 7. November 2012
Ulan Bator - kaelteste Hauptstadt der Welt (5.-8.11.)
marinalisa, 14:06h
Ulan Bator ist eine Stadt mit zwei Gesichtern: sie ist auf der einen Seite modern und westlich orientiert, auf der anderen Seite wird unter enfachsten Bedingungen gelebt. Bestes Beispiel ist unser couchsurfing-Kontakt Chimedtseren: Wir lernten sie als adrette Businessfrau kennen, die uns gleich mit zum Meeting in ein nobles Restaurant nahm (wir kamen uns mit Outdoorklamotten, Riesenrucksaecken und zwei-Tage-im-Zug-Look etwas fehl am Platz vor). Doch als wir uns mit dem Taxi vom Stadtzentrum entfernten, veraenderten sich die Verhaeltnisse schlagartig. Trostlose, heruntergekommene Haeuser und vermuellte, fast unbefahrbare Strassen bestimen hier das Stadtbild. Ausserdem tun sich immer mehr Jurten-Wohnviertel auf (kegefoermige Wohnzelte), die es auch vereinzelt in der Innenstadt zu sehen gibt. Auch wir werden die naechsten Tage in einem Ger wohnen - so wird die Jurte der mongolischen Nomaden genannt.
Schnell mussten wir feststellen, dass unser gewohnter Luxus auf der Strecke bleiben wird. Sitzungen muessen ab nun in einem Plumpsklo etwas abseits des Gers gehalten werden, die naechste Dusche ist 15 min entfernt und nur gegen Bezahlung moeglich. Trotz alledem bietet das ger eine sehr gemuetliche und familiaere Atmosphaere. Der kleine Wohnraum bietet alles was man zum Leben benoetigt: Ueber einen Ofen in der Mitte des Zeltes kann kraeftig eingeheizt und gekocht werden, Matratzen, die tagsueber als Art Sofa fungieren werden abends zum Schlafen ausgelegt. Somit ist alles sehr funktional eingerichtet. Kuehlschrank, Waschmaschine, Computer und der traditionelle Hausaltar finden auch noch Platz.
Gleich am ersten Abend wurden wir von Chimidees Bruder Tujee bekocht. Beim Zubereiten eines riesiegen Fleischbergs fragte Lisa neugierig um welche Fleischsorte es sich handelt. Tujee antwortete grinsend: "It's horsemeat. Babyhorse." Im ersten Moment geschockt assen wir spaeter vom Fohlen-Nudel-Eintopf. Auch ungewoehnlich waren der gesalzene Tee, steinharter saeuerlich schmeckender Ziegenkaese und Airag (vergorene, suess-saure Stutenmilch mit leichtem Alkoholgehalt).
Am naechsten Tag besuchten wir das Gandan-Kloster. Wir schlichen uns als einzigste Touristen in eine buddhistische Gebetsstunde mit etwa 50 Moenchen in allen Altersklassen. Monotone Gesaenge und Raeucherwerk erzeugten eine meditative Stimmung, die uns ganz schoen einlullte.
Bei unserer Heimkehr standen wir vor einem grossen Problem: Das Tor zum Grundstueck war verschlossen. Als Chimedee am Morgen meinte wir muessten ueber die Mauer klettern, dachten wir, das sei nur ein Joke. Doch jetzt in der Kaelte und im Dunkeln fanden wir das Ganze nicht mehr so lustig. Um die ueber 2m hohe Mauer zu ueberwinden suchten wir nach einer geeigneten Stelle. Wir kamen uns wie Einbrecher vor, da jedes Ger voll barrikadiert ist und sich jeder aus Sicherheitsgruenden einen Wachhund haelt. Die Leute auf der Strasse waeren auf jeden Fall misstrauisch geworden, wenn sie uns beim Mauererklimmen erwischt haetten. Letztendlich gelang es uns doch unbemerkt ueber die Mauer zu krackseln. Wachhund Bobby (der zum Glueck angeleint ist) bellte was das Zeug hielt. Wir waren sehr erleichtert, da Chimedee diese Nacht erst sehr spaet heimkommen sollte. Erst im Nachhinein stellte sich heraus, dass wir nur kraeftig genug am Tor haetten ziehen muessen um aufs Grundstueck zu gelangen.
Eine weitere Erfahrung war es am naechsten Abend alleine das Ger zu beheizen. Versehentlich hackten wir das falsche Holz (noch nicht trocken genug), was es uns erschwerte ein Feuer zu entzuenden. Beim vierten Versuch klappte es schliesslich und unsere Sorge, die halbe Nacht bei -10 Grad verbringen zu muessen, war beseitigt. Chimedee kam frueher als erwartet nach Hause und freute sich ueber ein warmes Heim.
Schnell mussten wir feststellen, dass unser gewohnter Luxus auf der Strecke bleiben wird. Sitzungen muessen ab nun in einem Plumpsklo etwas abseits des Gers gehalten werden, die naechste Dusche ist 15 min entfernt und nur gegen Bezahlung moeglich. Trotz alledem bietet das ger eine sehr gemuetliche und familiaere Atmosphaere. Der kleine Wohnraum bietet alles was man zum Leben benoetigt: Ueber einen Ofen in der Mitte des Zeltes kann kraeftig eingeheizt und gekocht werden, Matratzen, die tagsueber als Art Sofa fungieren werden abends zum Schlafen ausgelegt. Somit ist alles sehr funktional eingerichtet. Kuehlschrank, Waschmaschine, Computer und der traditionelle Hausaltar finden auch noch Platz.
Gleich am ersten Abend wurden wir von Chimidees Bruder Tujee bekocht. Beim Zubereiten eines riesiegen Fleischbergs fragte Lisa neugierig um welche Fleischsorte es sich handelt. Tujee antwortete grinsend: "It's horsemeat. Babyhorse." Im ersten Moment geschockt assen wir spaeter vom Fohlen-Nudel-Eintopf. Auch ungewoehnlich waren der gesalzene Tee, steinharter saeuerlich schmeckender Ziegenkaese und Airag (vergorene, suess-saure Stutenmilch mit leichtem Alkoholgehalt).
Am naechsten Tag besuchten wir das Gandan-Kloster. Wir schlichen uns als einzigste Touristen in eine buddhistische Gebetsstunde mit etwa 50 Moenchen in allen Altersklassen. Monotone Gesaenge und Raeucherwerk erzeugten eine meditative Stimmung, die uns ganz schoen einlullte.
Bei unserer Heimkehr standen wir vor einem grossen Problem: Das Tor zum Grundstueck war verschlossen. Als Chimedee am Morgen meinte wir muessten ueber die Mauer klettern, dachten wir, das sei nur ein Joke. Doch jetzt in der Kaelte und im Dunkeln fanden wir das Ganze nicht mehr so lustig. Um die ueber 2m hohe Mauer zu ueberwinden suchten wir nach einer geeigneten Stelle. Wir kamen uns wie Einbrecher vor, da jedes Ger voll barrikadiert ist und sich jeder aus Sicherheitsgruenden einen Wachhund haelt. Die Leute auf der Strasse waeren auf jeden Fall misstrauisch geworden, wenn sie uns beim Mauererklimmen erwischt haetten. Letztendlich gelang es uns doch unbemerkt ueber die Mauer zu krackseln. Wachhund Bobby (der zum Glueck angeleint ist) bellte was das Zeug hielt. Wir waren sehr erleichtert, da Chimedee diese Nacht erst sehr spaet heimkommen sollte. Erst im Nachhinein stellte sich heraus, dass wir nur kraeftig genug am Tor haetten ziehen muessen um aufs Grundstueck zu gelangen.
Eine weitere Erfahrung war es am naechsten Abend alleine das Ger zu beheizen. Versehentlich hackten wir das falsche Holz (noch nicht trocken genug), was es uns erschwerte ein Feuer zu entzuenden. Beim vierten Versuch klappte es schliesslich und unsere Sorge, die halbe Nacht bei -10 Grad verbringen zu muessen, war beseitigt. Chimedee kam frueher als erwartet nach Hause und freute sich ueber ein warmes Heim.
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Zugfahrt: Irkutsk - Ulan Bator (3.-5.11.)
marinalisa, 13:43h
Im Zug in die Mongolei verwandelte sich das bewaldete Sibirien rund um den Baikalsee in kahle, teils bergige Steppenlandschaft.
Zum ersten Mal trafen wir auf Transsib-Touristen - ein paar nette Australier. Unser erster Eindruck von der mongolischen Bevoelkerung hingegen war etwas beaengstigend. Schon allein die Verehrung des ehemals grossen Kriegers Chinggis Khaan und die Sprache, welche mit ihren vielen Zischlauten scharf und bedrohlich klingt, verleiht dem Nomadenvolk (was sich hauptsaechlich von Fleisch ernaehrt) einen blutruenstigen Charakter. Als im Nebenzimmer ein lautes Wortgefecht in einen real Bitch-Fight mit vollem Koerpereeinsatz umschlug, nahmen wir uns vor es niemals mit einer mongolischen big Mama aufzunehmen. Die skruppelosen Mongolinnen im Zug blieben jedoch die Ausnahme.
Zum ersten Mal trafen wir auf Transsib-Touristen - ein paar nette Australier. Unser erster Eindruck von der mongolischen Bevoelkerung hingegen war etwas beaengstigend. Schon allein die Verehrung des ehemals grossen Kriegers Chinggis Khaan und die Sprache, welche mit ihren vielen Zischlauten scharf und bedrohlich klingt, verleiht dem Nomadenvolk (was sich hauptsaechlich von Fleisch ernaehrt) einen blutruenstigen Charakter. Als im Nebenzimmer ein lautes Wortgefecht in einen real Bitch-Fight mit vollem Koerpereeinsatz umschlug, nahmen wir uns vor es niemals mit einer mongolischen big Mama aufzunehmen. Die skruppelosen Mongolinnen im Zug blieben jedoch die Ausnahme.
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Irkutsk und Baikalsee (31.10.-3.11.)
marinalisa, 13:35h
Am Tag unserer Ankunft in Irkutsk hatte Marina Geburtstag. Provisorisch gab es im Zug einen Geburtstagsmuffin mit Papierkerze. Das wohl schoenste Geschenk war das schoene Wetter was uns in Irkutsk erwartete. Wir zogen los und bekamen erste Eindruecke einer sehr interessanten Stadt. Uralte traditionelle Holzhaeuser wechseln sich ab mit modernen Gebaeuden und Hochhaeusern. Daher kommt kein typisches Grossstadtflair auf - ganz im Gegenteil: in manchen Strasse fuehlt man sich zurueckversetzt ins 18. Jahrhundert. Ausserdem gibt es eine tolle Flusspromenade und wie in jeder groesseren russischen Stadt jede Menge schoene Kirchen.
Am Abend lernten wir unsere couchsurfing-Familie kennen, die uns sehr herzlich empfing. Wir fuehlten uns sofort wie zu Hause. Marina bekam einen riesigen Halloween-Kuerbis zum Geburtstag (31. Oktober) den wir wohl leider hier lassen muessen. Dasha ist als Tourguide viel beschaeftigt aber ihre Mutter Tanja kuemmerte sich liebevoll um uns und bekochte uns mit leckeren Speissen.
---
Typisch russisches Essen ist...
- Piroggen, entweder mit Kraut- oder Fleisch-Reis-Fuellung
- Blini (Pfannkuchen) mit selbem Inhalt oder wahlweise suess mit Kruemelquark
- Buchweizen
- Reis-Karotte-Zwiebel-Huehnchen-Eintopf
- Borsch (Suppe mit Rote Beete, Kraut, Kartoffeln und Fleisch)
- ravioliartige Nudeln (auch mit obiger Fuellung)
- das russische Universalprodukt aus eingedickter Dosenmilch mit viel Zucker (auch mit Kakao-/Kaffee-/Karamellgeschmack), kann entweder zu Brot/Brei gegessen oder mit heissem Wasser aufgegossen (je nach Sorte) in Kakao/Kaffee oder einfach nur in suesse Milch umgewandelt werden
speziell in Sibirien:
- Zirbelkiefern-Nuesse die mit einer schwer erlernbaren Aufbeisstechnik geknackt werden muessen -> siberian secret ; )
- Harzkaugummi, der zwar gut fuer die Zaehne, vom Geschmack her aber etwas gewoehnungsbeduerftig ist (erinnert an Wachs)
---
Die letzten Tage in Irkutsk bekamen wir die sibirische Kaelte zu spueren. Kaum vorstellbar das Menschen hier bei - 40 Grad ueberleben, wo wir uns schon bei 10 Grad minus zu Eiszapfen verwandeln.
Museen (sowieso nur russischsprachig), Restaurants, Bars/Clubs etc. waren uns zu teuer weshalb wir beim Stadtbummel oefters ziellos in Kaufhausgaengen rumgurkten um uns aufzuwaermen.
Am letzten Tag machten wir einen Ausflug nach Listwjanka am Baikalsee. Vor der einstuendigen Busfahrt hatten wir etwas Bammel, da es im sibirischen Strassenverkehr sehr rasant zugeht. Die sibirischen Autofahrer haben auch bei winterlichen Verhaeltnissen keine Scheu kraeftig aufs Gaspedal zu treten. Jede Nacht mussten wir lautes Motorengeheule und Reifengequitsche ertragen, da sich verrueckte Russen mitten in der Innenstadt Autorennen lieferten und waghalsig um die Kurve drifteten. Umso bemerkenswerter ist es, dass wir bei unserem 4-taegigen Aufenthalt nur einen Autounfall entdeckten. Jedenfalls war die Fahrt am Ende halb so wild (abgesehen von einigen Ueberholmanoevern bei Glatteis) und wir kamen lebendig in Listwjanka an.
Der Baikalsee ist der tiefste und wasserreichste See der Erde. Die wunderschoene Kuestenlandschaft und das einmalige Panorama beeindruckte uns sehr, Bei sonnigem Wetter hatten wir beste Sichtverhaeltnisse auf die umliegenden Berge. Listwjanka ist in der Hauptsaison ein sehr tourisischer Ort. Trotzdem behaelt er seinen eigenen Charme weil fast jeder Haushalt seinen eigenen Fischstand vor der Hausuere hat. So konnten wir nicht widerstehen einen Raeucherfisch zu probieren. Wir machten ein Picknick am See, zogen aber schon bald weiter, da uns bei den Minusgraden die Finger einfroren.
Zurueck in Irkutsk machten wir uns an Packen und Verabschieden, denn am Abend ging es weiter mit der Transmongolischen.
Am Abend lernten wir unsere couchsurfing-Familie kennen, die uns sehr herzlich empfing. Wir fuehlten uns sofort wie zu Hause. Marina bekam einen riesigen Halloween-Kuerbis zum Geburtstag (31. Oktober) den wir wohl leider hier lassen muessen. Dasha ist als Tourguide viel beschaeftigt aber ihre Mutter Tanja kuemmerte sich liebevoll um uns und bekochte uns mit leckeren Speissen.
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Typisch russisches Essen ist...
- Piroggen, entweder mit Kraut- oder Fleisch-Reis-Fuellung
- Blini (Pfannkuchen) mit selbem Inhalt oder wahlweise suess mit Kruemelquark
- Buchweizen
- Reis-Karotte-Zwiebel-Huehnchen-Eintopf
- Borsch (Suppe mit Rote Beete, Kraut, Kartoffeln und Fleisch)
- ravioliartige Nudeln (auch mit obiger Fuellung)
- das russische Universalprodukt aus eingedickter Dosenmilch mit viel Zucker (auch mit Kakao-/Kaffee-/Karamellgeschmack), kann entweder zu Brot/Brei gegessen oder mit heissem Wasser aufgegossen (je nach Sorte) in Kakao/Kaffee oder einfach nur in suesse Milch umgewandelt werden
speziell in Sibirien:
- Zirbelkiefern-Nuesse die mit einer schwer erlernbaren Aufbeisstechnik geknackt werden muessen -> siberian secret ; )
- Harzkaugummi, der zwar gut fuer die Zaehne, vom Geschmack her aber etwas gewoehnungsbeduerftig ist (erinnert an Wachs)
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Die letzten Tage in Irkutsk bekamen wir die sibirische Kaelte zu spueren. Kaum vorstellbar das Menschen hier bei - 40 Grad ueberleben, wo wir uns schon bei 10 Grad minus zu Eiszapfen verwandeln.
Museen (sowieso nur russischsprachig), Restaurants, Bars/Clubs etc. waren uns zu teuer weshalb wir beim Stadtbummel oefters ziellos in Kaufhausgaengen rumgurkten um uns aufzuwaermen.
Am letzten Tag machten wir einen Ausflug nach Listwjanka am Baikalsee. Vor der einstuendigen Busfahrt hatten wir etwas Bammel, da es im sibirischen Strassenverkehr sehr rasant zugeht. Die sibirischen Autofahrer haben auch bei winterlichen Verhaeltnissen keine Scheu kraeftig aufs Gaspedal zu treten. Jede Nacht mussten wir lautes Motorengeheule und Reifengequitsche ertragen, da sich verrueckte Russen mitten in der Innenstadt Autorennen lieferten und waghalsig um die Kurve drifteten. Umso bemerkenswerter ist es, dass wir bei unserem 4-taegigen Aufenthalt nur einen Autounfall entdeckten. Jedenfalls war die Fahrt am Ende halb so wild (abgesehen von einigen Ueberholmanoevern bei Glatteis) und wir kamen lebendig in Listwjanka an.
Der Baikalsee ist der tiefste und wasserreichste See der Erde. Die wunderschoene Kuestenlandschaft und das einmalige Panorama beeindruckte uns sehr, Bei sonnigem Wetter hatten wir beste Sichtverhaeltnisse auf die umliegenden Berge. Listwjanka ist in der Hauptsaison ein sehr tourisischer Ort. Trotzdem behaelt er seinen eigenen Charme weil fast jeder Haushalt seinen eigenen Fischstand vor der Hausuere hat. So konnten wir nicht widerstehen einen Raeucherfisch zu probieren. Wir machten ein Picknick am See, zogen aber schon bald weiter, da uns bei den Minusgraden die Finger einfroren.
Zurueck in Irkutsk machten wir uns an Packen und Verabschieden, denn am Abend ging es weiter mit der Transmongolischen.
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Donnerstag, 1. November 2012
Moskau (24-27.10) und Zugfahrt nach Irkutsk
marinalisa, 18:06h
In Moskau sollten wir unsere ersten couchsurfing-Kontakte kennen lernen. Andrew und Zarina sind beide Studenten und wohnen nahe des Parks Sokolniki (aeltester Park Moskaus). Wir lebten mit ihnen zusammen in einer 2-Zimmer-Wohnung - spater lernten wir einen dritten Andrew (Mitbewohner) kennen. Da wir sehr sparsam leben wollten (und Moskau sehr teuer ist) haben wir uns vorgenommen Besichtigungen nur von aussen vorzunehmen. Merke: 3 Besichtigungen des Kremels von aussen + 1 x mit lange ausgehandeltem Studentenpreis von innen.
Am letzten Abend backten wir einen "real german Kaesekuchen" a la Marina und Lisa. Faelschlicherweise mit Karamellpudding und zu viel Ei, sodass die Konsistenz eher an Omlette erinnerte. Dennoch wurde am Abend viel gegessen und es entwickelten sich interessante Gespraeche. Da es erst um halb 4 ins Bett ging war der naechste Morgen sehr hektisch. Trotzdem reichte es fuer einen ausgiebigen Abschied bevor wir in die Transsib stiegen. Ab nun sollten wir ein 4er-Bett-Abteil mit zwei waschechten Irkutskern teilen. Innerhalb der naechsten Stunde leerten wir eine duty free- Amaretto Flasche (das russische Paerchen kam braun gebrannt zurueck von ihrer Hochzeitsreise in Aegypten). Man konnte sich also auch ohne Englischkenntnisse kennen lernen.
Das Zugleben ist sehr gemuetlich - die trockene und oft stickige Luft in den stark beheizten Abteilen macht muede und traege. So nutzten wir die 20-minuetigen Stopps in groesseren russischen Staedten um frische Luft zu schnappen. An den Gleisen warten Babuschkas (wie auch in Ungarn) die den Zuggaesten allerlei russische Spezialitaeten anbieten bzw. aufdraengen. Das Warenangebot reicht von Piroggen (gefuellte Teigtaschen) und geraeuchertem Fisch ueber Obst bishin zu Muetzen und Pelzen.
Schon in Moskau konnten wir den ersten Schnee erleben und im ersten teil der Zugfahrt genossen wir Schneestuerme und schoene Schneelandschaften, die spaeter durch kahle Steppe und Birkenwaelder abgeloest wurden. Huebsche Holzhaeuser in allen moeglichen Farben unterbrechen die aufkommende Eintoenigkeit und Melancholie der sibirischen Weite (wir neigen auch schon zu melancholischer Poesie...).
Zur Abwechslung spielten wir ab und zu ein paar Runden Durak (ein russisches Kartenspiel) mit unseren Zimmergenossen.
Am letzten Abend backten wir einen "real german Kaesekuchen" a la Marina und Lisa. Faelschlicherweise mit Karamellpudding und zu viel Ei, sodass die Konsistenz eher an Omlette erinnerte. Dennoch wurde am Abend viel gegessen und es entwickelten sich interessante Gespraeche. Da es erst um halb 4 ins Bett ging war der naechste Morgen sehr hektisch. Trotzdem reichte es fuer einen ausgiebigen Abschied bevor wir in die Transsib stiegen. Ab nun sollten wir ein 4er-Bett-Abteil mit zwei waschechten Irkutskern teilen. Innerhalb der naechsten Stunde leerten wir eine duty free- Amaretto Flasche (das russische Paerchen kam braun gebrannt zurueck von ihrer Hochzeitsreise in Aegypten). Man konnte sich also auch ohne Englischkenntnisse kennen lernen.
Das Zugleben ist sehr gemuetlich - die trockene und oft stickige Luft in den stark beheizten Abteilen macht muede und traege. So nutzten wir die 20-minuetigen Stopps in groesseren russischen Staedten um frische Luft zu schnappen. An den Gleisen warten Babuschkas (wie auch in Ungarn) die den Zuggaesten allerlei russische Spezialitaeten anbieten bzw. aufdraengen. Das Warenangebot reicht von Piroggen (gefuellte Teigtaschen) und geraeuchertem Fisch ueber Obst bishin zu Muetzen und Pelzen.
Schon in Moskau konnten wir den ersten Schnee erleben und im ersten teil der Zugfahrt genossen wir Schneestuerme und schoene Schneelandschaften, die spaeter durch kahle Steppe und Birkenwaelder abgeloest wurden. Huebsche Holzhaeuser in allen moeglichen Farben unterbrechen die aufkommende Eintoenigkeit und Melancholie der sibirischen Weite (wir neigen auch schon zu melancholischer Poesie...).
Zur Abwechslung spielten wir ab und zu ein paar Runden Durak (ein russisches Kartenspiel) mit unseren Zimmergenossen.
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Zugfahrt Suessen - Moskau
marinalisa, 17:58h
Nach etlichen, nicht enden wollenden Vorbereitungen ging zum Schluss alles ganz schnell. Marina bekam ihren Rucksack doch noch zwei Tage vor Reisebeginn und auch Lisa schaffte es noch in den letzten Minuten vor Abfahrt all ihr Zeug zusammen zu packen.
Der Abschied verlief sehr hektisch, denn der Zug um 5 Uhr morgens sollte noch erreicht werden.
Geschafft! Im Zug Richtung Geislingen kontrollierten wir nocheinmal ob alles Wichtige vorhanden war. Beim Umstieg in den Zug nach Muenchen stiegen wir versehentlich in das Schlafabteil. Ganz erschoepft gesellten wir uns zu den Schlafenden obwohl uns die Zugfuehrerin zu den Sitzplaetzen am anderen Ende des Zuges geschickt hatte. Zum Glueck gab es keine weiteren Kontrollen - diese sollten in der siebenstuendigen Fahrt von Muenchen nach Budapest umso oefter stattfinden. Dort angekommen machten wir einen kleinen Stadtbummel, bewunderten die vielen alten Gebaeude und probierten ungarisches Gebaeck.
Am Abend ging es weiter im Dreierbettschlafabteil, das zwar recht komfortabel aber mit grossen Rucksaecken ziemlich eng war. Darum waren wir sehr froh ein Abteil fuer uns alleine zu haben. Die Kommunikationsprobleme mit dem Schaffner waren durch hilfsbereite russische Mitfahrer schnell ueberweunden. Sie halfen uns mit dem ''Hoch-Klapp-Bett'' und spendierten uns am darauffolgenden Tag mit Kartoffeln gefuellte Teigtaschen (ein typisch ukrainisches Essen), welche von aelteren Frauen direkt am Gleis verkauft werden.
Die erse Nacht verlief etwas unruhig. Hundemuede waren wir schon vor 22 Uhr ins Bett gegangen, wurden aber irgendwann vor Mitternacht unsanft geweckt. Polizisten ruettelten an der Tuer und durchleuchteten unser Zimmer. Diese Prozedur wiederholte sich noch drei mal - darunter Schaffner, Drogenfander etc. Nach dem vierten und letzten Weckgang (gegen halb 4) konnten wir dann endlich schlafen.
Am naechsten Tag (gut ausgeschlafen) stellte sich heraus, dass das halbe Zugabteil einer kosakischen Folkloregruppe angehoerte. Kurzerhand wurde ein Laptop in unserer Kabine angeschlossen und wir konnten ein traditionelles Musical erleben.
Am Abend kam Andrew und wollte uns Kaffee anbieten. Da wir jedoch beide keine Kaffeetrinker sind ging er los um fuer uns Deutsche Bier aufzusuchen. Aus dem Bier wurde eine Spirituose aus Bosnien Herzegowina (dort war der letzte Auftritt der Gruppe). Frueh sollten wir erkennen, dass es bei den Russen heisst: ein Schnaps kommt selten allein - und so wurde eine Flasche Cognac hergezaubert. Man unterhielt sich ueber die Herkunft des anderen, traditionelles russisches Essen etc.
Der Abschied verlief sehr hektisch, denn der Zug um 5 Uhr morgens sollte noch erreicht werden.
Geschafft! Im Zug Richtung Geislingen kontrollierten wir nocheinmal ob alles Wichtige vorhanden war. Beim Umstieg in den Zug nach Muenchen stiegen wir versehentlich in das Schlafabteil. Ganz erschoepft gesellten wir uns zu den Schlafenden obwohl uns die Zugfuehrerin zu den Sitzplaetzen am anderen Ende des Zuges geschickt hatte. Zum Glueck gab es keine weiteren Kontrollen - diese sollten in der siebenstuendigen Fahrt von Muenchen nach Budapest umso oefter stattfinden. Dort angekommen machten wir einen kleinen Stadtbummel, bewunderten die vielen alten Gebaeude und probierten ungarisches Gebaeck.
Am Abend ging es weiter im Dreierbettschlafabteil, das zwar recht komfortabel aber mit grossen Rucksaecken ziemlich eng war. Darum waren wir sehr froh ein Abteil fuer uns alleine zu haben. Die Kommunikationsprobleme mit dem Schaffner waren durch hilfsbereite russische Mitfahrer schnell ueberweunden. Sie halfen uns mit dem ''Hoch-Klapp-Bett'' und spendierten uns am darauffolgenden Tag mit Kartoffeln gefuellte Teigtaschen (ein typisch ukrainisches Essen), welche von aelteren Frauen direkt am Gleis verkauft werden.
Die erse Nacht verlief etwas unruhig. Hundemuede waren wir schon vor 22 Uhr ins Bett gegangen, wurden aber irgendwann vor Mitternacht unsanft geweckt. Polizisten ruettelten an der Tuer und durchleuchteten unser Zimmer. Diese Prozedur wiederholte sich noch drei mal - darunter Schaffner, Drogenfander etc. Nach dem vierten und letzten Weckgang (gegen halb 4) konnten wir dann endlich schlafen.
Am naechsten Tag (gut ausgeschlafen) stellte sich heraus, dass das halbe Zugabteil einer kosakischen Folkloregruppe angehoerte. Kurzerhand wurde ein Laptop in unserer Kabine angeschlossen und wir konnten ein traditionelles Musical erleben.
Am Abend kam Andrew und wollte uns Kaffee anbieten. Da wir jedoch beide keine Kaffeetrinker sind ging er los um fuer uns Deutsche Bier aufzusuchen. Aus dem Bier wurde eine Spirituose aus Bosnien Herzegowina (dort war der letzte Auftritt der Gruppe). Frueh sollten wir erkennen, dass es bei den Russen heisst: ein Schnaps kommt selten allein - und so wurde eine Flasche Cognac hergezaubert. Man unterhielt sich ueber die Herkunft des anderen, traditionelles russisches Essen etc.
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Reisevorhaben
marinalisa, 17:20h
Es traf sich der Zufall, dass sich zwei bergbegeisterte, abenteuer- und reiselustige Maedels fanden und beschlossen zusammen nach Nepal zu reisen.
Das flaechenmaessig recht ueberschaubare Land (nicht einmal halb so gross wie Deutschland) hat aufgrund seiner vielseitigen Natur sehr viel zu bieten. Ausserdem reizt es die beiden eine ihnen voellig fremde Kultur kennen zu lernen.
Doch mit dem Flugzeug in das fernoestliche Land zu fliegen erschien den beiden zu einfach. Somit musste eine Reiseroute ueber Land ausgetueftelt werden: Das Abenteuer beginnt in der Kleinstadt Suessen. Mit dem Zug geht es zunaechst durch heimische Gefilde um dann ueber Oesterreich, Ungarn und die Ukraine nach Russland zu gelangen. In Moskau geht es weiter mit der Transsib ueber die Mongolei nach China. Leider endet hier der Landweg, da Tibet ab Oktober fuer Touristen unzugaenglich ist. Schweren Herzens muessen die Zwei das Himalaya ueberfliegen um ihr Reiseziel zu erreichen.
In Nepal selbst wollen sie via woofing (http://www.wwoof.org/) und einem Entwicklungshilfeprojekt (Himalayan Project e.V.) Land und Leute kennen lernen. Der ein oder andere Trekk darf im Land der hoechsten Berge natuerlich auch nicht fehlen. Demnach steht - so hoffen die beiden - einer erfahrungs- und begegnungsreichen Reise nichts mehr im Wege!
Das flaechenmaessig recht ueberschaubare Land (nicht einmal halb so gross wie Deutschland) hat aufgrund seiner vielseitigen Natur sehr viel zu bieten. Ausserdem reizt es die beiden eine ihnen voellig fremde Kultur kennen zu lernen.
Doch mit dem Flugzeug in das fernoestliche Land zu fliegen erschien den beiden zu einfach. Somit musste eine Reiseroute ueber Land ausgetueftelt werden: Das Abenteuer beginnt in der Kleinstadt Suessen. Mit dem Zug geht es zunaechst durch heimische Gefilde um dann ueber Oesterreich, Ungarn und die Ukraine nach Russland zu gelangen. In Moskau geht es weiter mit der Transsib ueber die Mongolei nach China. Leider endet hier der Landweg, da Tibet ab Oktober fuer Touristen unzugaenglich ist. Schweren Herzens muessen die Zwei das Himalaya ueberfliegen um ihr Reiseziel zu erreichen.
In Nepal selbst wollen sie via woofing (http://www.wwoof.org/) und einem Entwicklungshilfeprojekt (Himalayan Project e.V.) Land und Leute kennen lernen. Der ein oder andere Trekk darf im Land der hoechsten Berge natuerlich auch nicht fehlen. Demnach steht - so hoffen die beiden - einer erfahrungs- und begegnungsreichen Reise nichts mehr im Wege!
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